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Die Jahreszeiten Islands: Wann ist die beste Reisezeit? Ein umfassender Guide

eSIM Shop Deutschland – Top Angebote & beste Beratung2025-07-06 20:53:26【】2Person hat bereits zugesehen

EinführungIsland, die faszinierende Insel aus Feuer und Eis, zieht Reisende mit seiner atemberaubenden Natur u

Island, die faszinierende Insel aus Feuer und Eis, zieht Reisende mit seiner atemberaubenden Natur und dramatischen Landschaften in den Bann. Doch das Erlebnis einer Islandreise wird maßgeblich von den **Jahreszeiten** geprägt. Die **Jahreszeiten in Island** sind weit mehr als nur meteorologische Perioden; sie bestimmen die Lichtverhältnisse, das Wetter, die Zugänglichkeit von Regionen und die Verfügbarkeit einzigartiger Aktivitäten. Daher ist die zentrale Frage für viele, die eine Reise planen: **Wann nach Island reisen?**

Dieser umfassende Guide taucht tief in die Besonderheiten jeder isländischen Jahreszeit ein. Wir beleuchten das typische Klima, die Wetterbedingungen, die besten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten sowie unverzichtbare praktische Tipps. Unser Ziel ist es, Ihnen fundiertes Wissen an die Hand zu geben, damit Sie die *perfekte Reisezeit* für Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche finden. Ob Sie von der Magie der Mitternachtssonne träumen, die tanzenden Nordlichter am Himmel jagen oder die stille Schönheit winterlicher Landschaften erleben möchten – ein klares Verständnis der **Island Jahreszeiten** ist der Schlüssel zu einem unvergesslichen Abenteuer.

Die Jahreszeiten Islands: Wann ist die beste Reisezeit? Ein umfassender Guide

Wir decken alles ab, von den endlosen Tagen des Sommers bis zur Polarnacht des Winters, und geben Ihnen wertvolle Einblicke, wie Sie Ihre Reise optimal planen, packen und gestalten können, um das Beste aus Ihrem Island-Erlebnis herauszuholen – zu jeder Jahreszeit.

Die Jahreszeiten Islands: Wann ist die beste Reisezeit? Ein umfassender Guide

Island Jahreszeiten: Ein Überblick über die vier Gesichter der Insel

Islands Lage nahe des nördlichen Polarkreises führt zu extremen Unterschieden bei den Tageslichtstunden im Jahresverlauf. Dieser Faktor ist entscheidend und prägt die Identität jeder **Island Jahreszeit** und somit auch das Reiseerlebnis.

Die Jahreszeiten Islands: Wann ist die beste Reisezeit? Ein umfassender Guide

Hier ist ein kurzer Überblick:

  • Sommer (Juni - August): Die Zeit der berühmten Mitternachtssonne. Die Tage sind extrem lang, im Juni geht die Sonne in Reykjavik kaum unter, weiter nördlich gar nicht. Dies ist die wärmste Zeit des Jahres, die Natur erstrahlt in sattem Grün, und die meisten Straßen, einschließlich der anspruchsvollen Hochlandrouten (F-Straßen), sind geöffnet. Es ist die beliebteste, aber auch teuerste und belebteste Reisezeit.
  • Herbst (September - November): Die Tageslichtstunden nehmen rapide ab, was die Rückkehr der Dunkelheit und somit die erste Möglichkeit zur Beobachtung von Nordlichtern bedeutet. Die Landschaft färbt sich in warmen, erdigen Tönen, besonders das Laub der Birkenwälder. Das Wetter wird wechselhafter, mit zunehmenden Winden und Niederschlägen. Die touristische Hochsaison klingt ab, was oft zu leicht sinkenden Preisen führt.
  • Winter (Dezember - Februar): Die dunkelste Zeit des Jahres mit nur wenigen Stunden Tageslicht (oft nur 4-5 Stunden um die Wintersonnenwende). Dies ist die Hauptsaison für die Jagd nach der Aurora Borealis. Die Landschaft verwandelt sich in ein Winterwunderland, oft bedeckt von Schnee und Eis, was eine magische, aber auch logistisch herausfordernde Atmosphäre schafft. Viele Attraktionen sind weniger zugänglich, und das Wetter kann extrem und unvorhersehbar sein.
  • Frühling (März - Mai): Eine Zeit des Erwachens. Die Tage werden schnell länger, die Natur beginnt zu sprießen, und Zugvögel kehren zu ihren Brutplätzen zurück. Es ist eine Übergangszeit, in der das Wetter noch sehr unbeständig sein kann (Schnee und Frost sind im März und April noch häufig), aber die Vorteile der Nebensaison (weniger Touristen, oft günstigere Preise) mit zunehmendem Tageslicht kombiniert werden.

Jede dieser Jahreszeiten hat ihren ganz eigenen Charakter, ihre spezifischen Reize und natürlich auch ihre Herausforderungen, die eine sorgfältige Planung erfordern.

Klima und Wetter in Island – Ein saisonaler Tiefgang

Islands Klima wird als subpolar ozeanisch klassifiziert und profitiert stark vom warmen Golfstrom, der die Temperaturen milder hält, als es die hohe geografische Breite vermuten ließe. Dennoch ist das isländische Wetter berüchtigt für seine Unvorhersehbarkeit und schnelle Wechselhaftigkeit. Der oft zitierte Spruch "Wenn Ihnen das Wetter nicht gefällt, warten Sie fünf Minuten" trifft den Kern der Sache.

  • Sommer: Die mildeste Zeit. Durchschnittstemperaturen in Reykjavik liegen zwischen 10°C und 13°C, können an warmen Tagen aber auch auf über 20°C steigen. Regen ist möglich, aber oft nicht langanhaltend. Der Wind ist jedoch ein ständiger Begleiter und kann die gefühlte Temperatur deutlich senken. Die Helligkeit der Nächte ist einzigartig.
  • Herbst: Die Temperaturen fallen allmählich. Im September liegen die Durchschnittswerte noch zwischen 5°C und 10°C, während sie im November näher an den Gefrierpunkt rücken. Niederschlag nimmt zu, oft als Regen oder Schneeregen. Stürme mit starkem Wind sind in dieser Jahreszeit häufig. Die Dunkelheit kehrt zurück und ermöglicht die Nordlichtsichtungen.
  • Winter: Die kälteste Zeit, aber dank des Golfstroms sind die Temperaturen an den Küsten selten extrem niedrig. Durchschnittstemperaturen in Reykjavik liegen um 0°C, können im Landesinneren oder bei Kaltlufteinbrüchen aber auch auf -10°C und tiefer fallen. Schnee und Eis sind weit verbreitet. Starke Winde, Schneefälle und Schneestürme können zu erheblichen Beeinträchtigungen und Straßensperrungen führen. Die Tageslichtstunden sind stark begrenzt.
  • Frühling: Eine Übergangszeit mit rasch zunehmenden Tageslichtstunden. Die Temperaturen steigen langsam von etwa 0°C im März auf 5°C bis 10°C im Mai. Das Wetter ist sehr wechselhaft: Sonnenschein, Regen, Schneeregen und sogar Schneefall können an einem einzigen Tag auftreten. Der Wind bleibt ein wichtiger Faktor.

Expertenmeinung (simuliert): Dr. Anna Magnúsdóttir, eine isländische Klimatologin, erklärt: "Der Golfstrom bewahrt Island vor der extremen Kälte, die man auf diesem Breitengrad erwarten würde. Doch die Insellage im Nordatlantik macht das Wetter extrem dynamisch. Schnelle Tiefdruckgebiete bringen häufig starke Winde und rasche Wechsel zwischen verschiedenen Wetterlagen mit sich. Besonders in den Übergangsjahreszeiten Frühling und Herbst muss man auf alles gefasst sein."

Dieses Verständnis der klimatischen Eigenheiten ist absolut entscheidend für eine erfolgreiche und sichere Reiseplanung.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten je nach Jahreszeit

Die Wahl der Reisezeit bestimmt maßgeblich, welche einzigartigen Erlebnisse Island für Sie bereithält.

Sommer (Juni - August) – Die Zeit des Lichts

Der Sommer ist die Hochsaison für Outdoor-Aktivitäten und die Erkundung des Landes in seiner vollen Pracht.

  • Mitternachtssonne erleben: Nutzen Sie die fast 24 Stunden Tageslicht für ausgedehnte Wanderungen, Sightseeing zu ungewöhnlichen Zeiten oder eine Runde Golf um Mitternacht.
  • Wandern: Viele Wanderwege im Hochland (z.B. der berühmte Laugavegur Trail) sind nur im Sommer zugänglich. Auch kürzere Wanderungen in Nationalparks wie Þingvellir oder Skaftafell sowie entlang der Küste sind ideal.
  • Tierbeobachtung: Papageientaucher (Puffins) brüten von Mai bis Mitte August an den Küstenklippen (z.B. Látrabjarg, Dyrhólaey). Walbeobachtungstouren haben gute Chancen, verschiedene Walarten zu sichten, besonders von Húsavík oder Reykjavik aus.
  • Hochland erkunden: Mit einem geeigneten Geländewagen (4x4) und entsprechender Erfahrung sind die F-Straßen befahrbar und ermöglichen den Zugang zu einzigartigen Orten wie Landmannalaugar mit seinen bunten Rhyolithbergen oder der Askja Caldera.
  • Camping: Zahlreiche Campingplätze sind geöffnet und bieten eine beliebte und oft kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit.

Herbst (September - November) – Farbenpracht und erste Nordlichter

Eine farbenfrohe und oft ruhigere Zeit, ideal für Naturliebhaber und Nordlichtjäger.

  • Nordlichter jagen: Mit zunehmender Dunkelheit ab Ende September steigen die Chancen, die Aurora Borealis zu sehen. Klare, dunkle Nächte sind die Voraussetzung.
  • Fotografie: Die warmen Herbstfarben der Vegetation und das tiefere Licht bieten fantastische Fotomotive.
  • Gletscherwanderungen und Eishöhlen: Touren auf die Gletscher sind das ganze Jahr über möglich. Die ersten natürlichen Eishöhlen im Vatnajökull-Gebiet beginnen sich im späten Herbst zu formen (oft erst ab November sicher zugänglich – Buchung einer geführten Tour ist zwingend!).
  • Besuch von Hot Springs und Geothermalgebieten: Entspannung in heißen Quellen wie der Blauen Lagune, dem Secret Lagoon oder natürlichen heißen Flüssen ist bei kühlerem Wetter besonders angenehm.

Winter (Dezember - Februar) – Magie des Eises und der Aurora

Die herausforderndste, aber auch magischste Zeit, geprägt von Dunkelheit, Schnee und Eis.

  • Nordlichter jagen: Die besten Chancen auf die Aurora Borealis bieten die langen, dunklen Nächte des Winters. Geduld und das Aufsuchen dunkler Orte fernab von Lichtverschmutzung sind entscheidend.
  • Eishöhlen erkunden: Die berühmten, leuchtend blauen Eishöhlen in der Nähe des Vatnajökull-Gletschers sind in der Regel nur im Winter sicher zugänglich. Eine geführte Tour mit erfahrenen Guides ist unerlässlich.
  • Gletscheraktivitäten: Schneemobil- oder Super-Jeep-Touren auf Gletschern wie dem Langjökull oder Mýrdalsjökull bieten ein einzigartiges Erlebnis.
  • Winterliche Landschaften: Erleben Sie die ikonischen Wasserfälle wie Seljalandsfoss, Skógafoss oder Goðafoss in ihrer winterlichen Pracht, oft teilweise gefroren und von Eis umgeben.
  • Reykjavik und Kultur: Die dunkle Jahreszeit ist eine gute Gelegenheit, die Museen, Galerien, Konzerte und das gemütliche Café- und Nachtleben von Reykjavik zu erkunden.

Frühling (März - Mai) – Erwachen der Natur und zunehmende Helligkeit

Eine Zeit des Übergangs, in der die Natur erwacht und die Tage schnell länger werden.

  • Zugvögel beobachten: Ab April/Mai kehren Millionen von Zugvögeln, darunter auch die ersten Papageientaucher, nach Island zurück und bevölkern die Küsten und Feuchtgebiete.
  • Weniger Touristen: Besonders im März und April ist es spürbar ruhiger als in der Hochsaison, was ein entspannteres Reisen ermöglicht.
  • Skifahren/Snowboarden: In Skigebieten wie Hlíðarfjall bei Akureyri oder Bláfjöll bei Reykjavik gibt es oft noch bis in den April oder sogar Mai gute Schneebedingungen.
  • Genießen Sie die längeren Tage: Die schnell zunehmenden Tageslichtstunden geben Ihnen wieder mehr Zeit für Erkundungen im Freien nach einem langen Winter.

Packliste für Island: Gut vorbereitet zu jeder Jahreszeit

Aufgrund des unvorhersehbaren und oft windigen Wetters ist die richtige Kleidung in Island von entscheidender Bedeutung, unabhängig davon, wann Sie reisen. Das bewährte **Zwiebelschichtprinzip (Layering)** ist der Schlüssel zum Wohlfühlen.

Infografik: Das Zwiebelschichtprinzip für Kleidung in Island

  • Basisschicht: Thermounterwäsche (idealerweise aus Merinowolle oder hochwertigem Synthetik) hilft, warm zu halten und Feuchtigkeit vom Körper wegzuleiten.
  • Mittelschicht(en): Eine oder mehrere Schichten zur Isolation, wie Fleecejacken, Daunenjacken oder warme Pullover. Passen Sie die Dicke und Anzahl der Schichten der Temperatur an.
  • Außenschicht: Eine absolut wind- und wasserdichte Jacke und Hose. Dies ist Ihr wichtigster Schutz gegen den oft starken Wind und plötzlichen Regen oder Schneefall. Achten Sie auf versiegelte Nähte.
  • Füße: Warme, wasserdichte und knöchelhohe Wanderschuhe sind ein Muss für die meisten Aktivitäten. Nehmen Sie ausreichend Socken mit (Wolle oder Synthetik, keine Baumwolle). Im Winter sind Spikes oder Grödel für besseren Halt auf eisigen Wegen oder Gehwegen sehr empfehlenswert.
  • Kopf, Hals, Hände: Eine warme Mütze (die die Ohren bedeckt), ein Schal oder Buff und warme, winddichte Handschuhe sind immer ratsam, selbst an kühlen Sommertagen.
  • Zusätzliches: Sonnenbrille (auch im Winter wegen der Reflexion auf Schnee/Eis), Sonnencreme, Badekleidung (für die vielen Hot Springs!), ein kleiner Rucksack für Tagesausflüge, eine wiederverwendbare Wasserflasche. Im Winter: Wärmepads, Stirnlampe. Im Sommer: Schlafmaske gegen die Helligkeit.

Meine Erfahrung (simuliert): Als jemand, der Island zu verschiedenen Jahreszeiten bereist hat, kann ich bestätigen: Der Wind ist oft der entscheidende Faktor, der das Wettergefühl prägt. Eine gute winddichte Jacke ist Gold wert, selbst wenn die Temperaturen mild erscheinen. Unterschätzen Sie niemals die Notwendigkeit einer hochwertigen Außenschicht.

Spezifische Reisetipps für jede Jahreszeit

Neben der richtigen Kleidung gibt es weitere wichtige Überlegungen für die Planung Ihrer Islandreise.

Unterkünfte

  • Sommer: Buchen Sie Unterkünfte (Hotels, Guesthouses, Ferienhäuser, Campingplätze) so weit wie möglich im Voraus (6-12 Monate sind keine Seltenheit), da die Nachfrage extrem hoch ist. Die Preise sind in dieser Zeit am höchsten.
  • Winter: Auch im Winter, besonders zur Nordlicht-Hochsaison (oft Januar/Februar) und um die Weihnachts-/Neujahrsfeiertage, ist eine frühzeitige Buchung ratsam. Außerhalb von Reykjavik können viele ländliche Unterkünfte geschlossen sein.
  • Schulterzeiten (Frühling/Herbst): Unterkünfte sind oft leichter verfügbar und deutlich günstiger als in der Hochsaison. Eine gute Zeit für budgetbewusste Reisende.

Transportmittel

  • Sommer: Die Ringstraße (Route 1), die das Land umrundet, ist normalerweise gut befahrbar. Für die Erkundung des Hochlands (F-Straßen) ist ein robustes 4x4-Fahrzeug zwingend erforderlich und oft nur im Sommer zugänglich. Busverbindungen sind im Sommer am besten ausgebaut.
  • Winter: Die Ringstraße wird zwar geräumt, kann aber bei starken Schneestürmen oder Eisglätte kurzfristig gesperrt werden. Viele Nebenstraßen, besonders im Norden, Osten und im Landesinneren, sind nicht geräumt oder nur mit Spezialfahrzeugen befahrbar. Ein 4x4-Fahrzeug mit Spikereifen wird dringend empfohlen, selbst für Fahrten auf der Ringstraße. Rechnen Sie mit Verzögerungen und planen Sie Pufferzeiten ein. Informieren Sie sich UNBEDINGT VOR JEDER FAHRT über die aktuellen Straßenbedingungen auf road.is.
  • Schulterzeiten: Die Bedingungen können schnell von frühlingshaft zu winterlich wechseln. Seien Sie auf winterliche Verhältnisse vorbereitet und prüfen Sie ebenfalls road.is.

Lesen Sie auch unseren separaten Guide: Mietwagen in Island: Tipps für jede Jahreszeit und Fahrzeugtypen.

Sicherheitshinweise

Sicherheit in Island ist paramount, besonders in den kälteren Jahreszeiten.

  • Wettervorhersage prüfen: Überprüfen Sie mehrmals täglich die offizielle Vorhersage auf vedur.is. Das Wetter kann sich extrem schnell ändern.
  • Straßenbedingungen prüfen: Wie erwähnt, ist road.is im Herbst, Winter und Frühling unverzichtbar. Fahren Sie vorsichtig, passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Bedingungen an und seien Sie auf plötzliche Glätte oder Schneeverwehungen vorbereitet.
  • Informieren Sie Bekannte: Teilen Sie Ihre Reisepläne, besonders wenn Sie in abgelegene Gebiete fahren oder wandern, auf safetravel.is mit. Diese Organisation bietet auch wertvolle Sicherheitstipps.
  • Respektieren Sie die Natur: Islands Natur ist wunderschön, aber auch unberechenbar. Gehen Sie niemals zu nah an Wellen heran (besonders an den berühmten schwarzen Stränden wie Reynisfjara), bleiben Sie auf markierten Wegen, unterschätzen Sie keine Flüsse bei Furten (im Hochland) und betreten Sie Gletscher nur im Rahmen geführter Touren.

Fallstudie (simuliert): Ein Paar reiste im November nach Island, angelockt von der Chance auf Nordlichter. Sie hatten einen Kleinwagen gemietet und sich nicht ausreichend über die winterlichen Fahrbedingungen informiert. Ein plötzlicher Schneesturm zwang sie, in einem kleinen Dorf Zuflucht zu suchen und ihre Pläne für mehrere Tage komplett zu ändern, da die Straßen gesperrt waren. Diese Erfahrung zeigt, wie wichtig die Wahl des richtigen Fahrzeugs und die Flexibilität bei der Reiseplanung im Winter sind.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Islands Jahreszeiten

Hier beantworten wir einige der drängendsten Fragen, die sich Reisende stellen, wenn sie ihre Islandreise planen.

Was ist die absolut beste Reisezeit für Island?
Es gibt keine einzige "beste" Reisezeit, da dies stark von Ihren persönlichen Interessen abhängt. Für maximale Tageshelligkeit, Wandern und das Hochland ist der Sommer (Juni-August) ideal. Für die besten Chancen auf Nordlichter und die Erkundung von Eishöhlen ist der Winter (Dezember-Februar) die richtige Wahl. Wenn Sie weniger Touristen und oft günstigere Preise suchen, bieten sich die Schulterzeiten im Frühling (April/Mai) und Herbst (September/Oktober) an.
Ist es im isländischen Winter wirklich komplett dunkel?
Nein, nicht komplett. Um die Wintersonnenwende (Ende Dezember) gibt es nur wenige Stunden, in denen die Sonne über den Horizont steigt, aber es ist keine völlige Finsternis. Stattdessen erleben Sie eine lange, ausgedehnte Dämmerungsphase, oft als "blaue Stunde" bezeichnet, die eine ganz besondere, gedämpfte Lichtstimmung schafft.
Kann man im Sommer Nordlichter in Island sehen?
Nein, das ist im Sommer nicht möglich. Obwohl die Aurora Borealis das ganze Jahr über auftritt, ist der Himmel aufgrund der Mitternachtssonne einfach nicht dunkel genug, um sie mit bloßem Auge zu sehen. Dunkle Nächte sind eine notwendige Voraussetzung für die Nordlichtbeobachtung.
Wie unterscheiden sich die Preise in den verschiedenen Jahreszeiten?
Die Preise für Flüge, Unterkünfte und viele Touren sind im Sommer (Juni-August) am höchsten, da dies die beliebteste Reisezeit ist. Die Wintersaison (insbesondere zur Nordlicht-Hochsaison im Januar/Februar und um die Feiertage) ist ebenfalls gefragt, aber oft etwas günstiger als der Hochsommer. Die Schulterzeiten im Frühling und Herbst (außerhalb von Feiertagen) bieten in der Regel die besten Preise und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wie gefährlich ist das Autofahren im Winter in Island?
Autofahren im Winter erfordert Vorsicht, Erfahrung mit winterlichen Straßenverhältnissen (Schnee, Eis, starker Wind) und ein geeignetes Fahrzeug (4x4 mit Spikereifen wird dringend empfohlen). Es ist nicht *unmöglich*, aber es ist *signifikant herausfordernder* und potenziell gefährlicher als im Sommer. Es ist unerlässlich, vor jeder Fahrt die aktuellen Straßen- (road.is) und Wetterbedingungen (vedur.is) zu prüfen und bei Sturmwarnungen oder Straßensperrungen auf Fahrten zu verzichten oder Routen zu ändern.

Fazit: Die beste Reisezeit für Island hängt von Ihren Träumen ab

Die **Jahreszeiten in Island** sind so vielfältig und dramatisch wie die Landschaft selbst. Jede Periode bietet einzigartige Erlebnisse, von den endlosen, hellen Tagen der Mitternachtssonne, die zu unbegrenzten Erkundungen einladen, bis zu den sternenklaren Nächten, die vom magischen Tanz der Nordlichter erhellt werden. Während der Sommer die meisten Freiheiten und die wärmsten Temperaturen verspricht, lockt der Winter mit seiner stillen, eisigen Schönheit und der besten Chance, die Aurora Borealis zu erleben.

Die Schulterzeiten im Frühling und Herbst stellen oft einen hervorragenden Kompromiss dar. Sie profitieren von deutlich weniger Touristen und oft günstigeren Preisen, während die Natur erwacht (Frühling) oder sich in bunten Farben präsentiert (Herbst). Zudem bieten der frühe Herbst und der späte Frühling bereits bzw. noch die Möglichkeit, die Nordlichter zu sehen, sobald es dunkel genug ist.

Die Wahl der **besten Reisezeit für Island** ist letztlich eine sehr persönliche Entscheidung, die von Ihren Prioritäten abhängt: Welche Naturphänomene möchten Sie unbedingt erleben? Welche Aktivitäten stehen ganz oben auf Ihrer Liste? Und wie gut sind Sie auf potenziell herausfordernde Wetterbedingungen vorbereitet? Unabhängig davon, wann Sie sich für eine Reise nach Island entscheiden, eine sorgfältige Planung, die richtige Packliste und der tief empfundene Respekt vor der mächtigen und unberechenbaren Natur dieser Insel sind unerlässlich für eine sichere, erfüllende und unvergessliche Reise.

Wir hoffen, dieser Guide hat Ihnen geholfen, sich in den **Jahreszeiten Islands** zurechtzufinden und die perfekte Zeit für Ihr eigenes Island-Abenteuer zu finden!

Planen Sie Ihre Islandreise? Teilen Sie uns in den Kommentaren mit, welche Jahreszeit Sie am meisten reizt oder welche Erfahrungen Sie bereits in Island gemacht haben! Entdecken Sie auch unsere weiteren Artikel zur Reiseplanung für Island, wie zum Beispiel unseren Guide zur Nordlichtbeobachtung in Island oder Tipps zum Besuch der schönsten Hot Springs.

Vier Jahreszeiten in Island: Sommerliche grüne Hügel, herbstliche Farben, winterliche Schneelandschaft, blühende Frühlingswiese

Karte von Island mit saisonalen Highlights markiert

Spektakuläre Nordlichter über einer isländischen Berglandschaft im Winter

ist großartig!(9)